Deine Website ist erstellt, du veröffentlichst regelmäßig Inhalte in den sozialen Medien und hast vielleicht auch Online-Kampagnen am Laufen. Worauf du jetzt nicht vergessen solltest? Richtig, anhand von Online-Marketing-KPIs zu messen, wie erfolgreich deine Online-Marketingmaßnahmen sind.
Deine Website ist erstellt, du veröffentlichst regelmäßig Inhalte in den sozialen Medien und hast vielleicht auch Online-Kampagnen am Laufen. Worauf du jetzt nicht vergessen solltest? Richtig, anhand von Online-Marketing-KPIs zu messen, wie erfolgreich deine Online-Marketingmaßnahmen sind.
Im Marketing ist es wichtig, nicht nur die richtigen Maßnahmen zu setzen, sondern auch nachzuverfolgen, ob und wie gut diese abschneiden. Dies gilt sowohl für den Offline- als auch den Online-Bereich. Das Ganze geschieht anhand von sogenannten Key Performance Indicators, kurz KPIs.
Für beide Kategorien, also Online und Offline, gibt es KPIs, die man einfach als bestimmte Kennzahlen sehen kann. In diesem Blogbeitrag möchten wir uns auf die Kennzahlen des Online-Marketings konzentrieren. Die KPIs im Online-Bereich interessieren dich nicht so? Auch gut, wir haben in unserem Blog auch einen Artikel zu Marketing KPIs verfasst.
Bevor es ans Eingemachte geht, aber noch etwas Wichtiges vorweg: Es gibt sehr viele Online-Marketing-KPIs. Falls du noch gar nichts mit diesen Kennzahlen zu tun hattest, kann allein die große Anzahl und die vielen neuen Begriffe überwältigend wirken. Wir können dich aber beruhigen, denn es mag zwar viele KPIs geben - du musst aber nicht alle kennen oder messen.
Welche Kennzahlen im digitalen Marketing solltest du jetzt aber messen? Es gibt natürlich ein paar wichtigere Kennzahlen als andere, allerdings hängt die Wichtigkeit von den Zielen deines Unternehmens ab. Das heißt, du musst dir als erstes darüber im Klaren sein, welche Ziele im Online-Marketing du verfolgst. Anhand dieser wählst du dann die dafür geeigneten KPIs aus.
Hier ein kurzes Beispiel: Du möchtest die Bekanntheit deines Unternehmens steigern. Um diese zu messen, könnten dich zum Beispiel die Anzahl der Besuche auf deiner Website interessieren. Vielleicht willst du aber die Präsenz deines Unternehmens auf Social Media ausbauen. Wie gut dir das gelingt, erkennst du etwa an der Anzahl deiner Follower und der Reichweite.
Warum aber all diese Kennzahlen und dieser Aufwand? Ganz einfach: Einerseits weißt du, ob du auf dem richtigen Weg bist, um deine Ziele zu erreichen. Andererseits kannst du anhand der KPIs überprüfen, wie gut (oder schlecht) deine Online-Marketing-Kampagnen und -Aktivitäten bei deinen Kunden ankommen. Läuft etwas mal nicht so gut wie geplant, wird es Zeit etwas zu ändern oder etwas anders zu probieren als bisher.
Wie bereits erwähnt, gibt eine große Menge an Online-Marketing-KPIs, die man messen könnte. Das du nicht alle messen musst, haben wir bereits festgestellt. Für eine bessere Übersicht können diese Kennzahlen auch in weitere (Unter-)Bereiche unterteilt werden. Neben ein paar allgemeinen Kennzahlen gibt es KPIs für...
Websites
Social Media
E-Mail-Marketing
E-Commerce
Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Suchmaschinenwerbung (SEA)
Interessierst du dich nur für eine bestimmte Kategorie von KPIs, kannst du einfach zu dem betreffenden Kapitel runterscollen. In den folgenden Kapiteln haben wir uns auf jeweils drei KPIs pro oben erwähnter Kategorie beschränkt.
Lies dir auch unseren Blogartikel über Marketing KPIs durch, damit du auch ein paar Kennzahlen kennenlernst, die im Marketing generell von Bedeutung sind. Dort erklären wir dir unter anderen, was es mit Begriffen wie Conversion Rate, Cost per Acquisition oder Return on Investment auf sich hat.
Wenn du dich für Online-Marketing-KPIs interessierst, hast du für dein Unternehmen sehr wahrscheinlich zumindest eine Website erstellt. Schön und gut. Wäre aber spannend zu wissen, ob diese auch jemand aufruft, oder? Toll, dass sich die Online-Aktivitäten sehr gut nachverfolgen lassen.
Interessante Kennzahlen für deine Website sind beispielsweise...
Anzahl der Besuche
Verweildauer
Absprungrate
Bei der Anzahl der Besuche einer Website werden alle Aufrufe deiner Website gezählt - auch, wenn ein User die Website am gleichen Tag öfters aufruft. Es gibt aber auch die Möglichkeit, nur die einzelnen Besucher einer Website zu verfolgen. Ist dies der Fall, dann werden auch mehrere Seitenaufrufe derselben Person nur einmal gezählt.
Mit der Verweildauer misst du, wie viel Zeit ein User auf deiner Website verbringt beziehungsweise auf dieser bleibt. Findet die Person demnach nicht, wonach sie sucht oder findet sich auf deiner Seite nicht zurecht, wird die Verweildauer eher kurz sein.
Die Absprungrate gibt den Anteil der Personen an, die kurz nach dem Aufrufen deiner Website diese bereits wieder verlassen, ohne eine Aktion gesetzt zu haben. Wenn ein User die Seite bereits nach wenigen Sekunden wieder verlässt, ist das kein gutes Zeichen. Gründe für hohe Bounce Rates, wie die Absprungrate im Englischen genannt wird, können zum Beispiel sein:
lange Ladezeiten der Website
schlechtes bzw. nicht nutzerfreundliches Design
nervige Pop-up-Fenster
unübersichtliche oder zu komplizierte Navigation
In den Sozialen Netzwerken werden dir manche Kennzahlen schon geläufig sein. Hier lässt sich recht gut messen und nachvollziehen, wie gut ein Unternehmensprofil oder dessen Beiträge ankommen. Gute Indikatoren dafür sind die folgenden Social-Media-Kennzahlen:
Anzahl der Follower
Reichweite
Anzahl der Erwähnungen
Ein Unternehmensprofil bietet seinen Usern oft auch erweiterte Statistiken als ein normales beziehungsweise privates Profil. Hier kannst du auch ohne weitere Programme schon diverse Kennzahlen einsehen.
Die Followeranzahl ist im jeweiligen Profil einfach herauszufinden. Je nach Plattform können diese etwas unterschiedlich benannt sein, etwa auch Abonnenten, Kontakte oder Ähnliches. Besonders interessant ist es auch zu beobachten, wie viele neue Follower innerhalb eines bestimmten Zeitraums hinzukommen, denn das spricht dafür, dass dein Account wächst.
Unter der Reichweite versteht man die Anzahl der User, die die Beiträge des Profils zu sehen bekommen könnten (was nicht gleich heißt, dass ihn auch immer wirklich so viele zu sehen bekommen). Je höher die Reichweite, desto mehr Personen können also potenziell deinen Beitrag zu Gesicht bekommen.
Als Erwähnung bezeichnet man es, wenn User in ihren Social-Media-Beiträgen dein Unternehmen beziehungsweise dessen Account auf der Plattform taggen, also verlinken. Je mehr dein Unternehmen getaggt, also erwähnt, wird, desto besser.
Das Versenden von E-Mail-Newslettern ist eine beliebte und effektive Marketingmaßnahme. Deine Nachrichten landen direkt im Posteingang deiner Kunden und können diese bestenfalls zu der von dir gewünschten Aktion animieren. Dafür müssen sie aber erstmal abonniert und natürlich auch gelesen werden. Werden sie etwa nicht gelesen, gilt es dem auf den Grund zu gehen und zu analysieren, weshalb deine Mails ungelesen im Papierkorb landen.
Gute KPIs zur Messung der Performance deines E-Mail-Marketings sind unter anderem...
Anzahl der Newsletter-Abonnenten
Öffnungsrate
Anzahl der Newsletter-Abmeldungen
Hierbei handelt es sich um die Anzahl der Personen, die deinem E-Mail-Newsletter abonniert haben. Je größer deine Liste an Abonnenten wird, desto besser. Wichtig ist dabei aber, dass diese Personen dem Erhalt deiner Mails auch ausdrücklich zugestimmt haben. Wenn dich das Thema E-Mail-Newsletter-Marketing näher interessiert, findest du im Blog auf einen Artikel darüber, wieso E-Mail-Newsletter im Marketing so beliebt sind.
Was bringt dir die beste E-Mail, wenn sie keiner liest? Die Öffnungsrate gibt dir Auskunft darüber, ob deine Mails auch wirklich geöffnet werden und nicht sofort im Papierkorb verschwinden. Falls die dies dennoch tun, solltest du analysieren, woran dan liegen könnte. War vielleicht der Betreff bei der einen Mail, die so viel mehr Personen geöffnet haben, einfach besser als die der vorherigen Mail?
Wie schon der Name sagt, handelt es sich hierbei um die Anzahl der Abmeldungen von deinem Newsletter in einem bestimmten Zeitraum. Waren die Abmeldungen nach einer bestimmten Mail vielleicht höher als sonst? Auch hier gilt wieder: analysieren und versuchen, den Grund dafür zu finden.
Im Verkauf, ob online oder offline, sind diverse Zahlen interessant und wichtig zu verfolgen. Im Bereich des E-Commerce empfiehlt es sich, um nur einige zu nennen, folgende Zahlen zu messen...
Umsatz
durchschnittlicher Bestellwert
Konversionsrate (Conversion Rate)
Verkaufst du etwas in deinem Online-Shop, so ist der Umsatz ein sehr wichtiger Faktor beziehungsweise Indikator für den Erfolg deines Unternehmens.
Diese Kennzahl gibt an, wie hoch der durchschnittliche Wert einer Bestellung ist. Höhere durchschnittliche Bestellwerte verhelfen deinem Unternehmen in der Regel auch zu höheren Umsätzen.
Mit der Konversionsrate (Conversion Rate), die eine sehr wichtige Zahl im Marketing darstellt, wird das Verhältnis der Besucher einer Website zu den erzielten Konversionen (Conversions) bezeichnet. Der Begriff Conversion beschreibt dabei eine Handlung, die, wie der Englische Name bereits sagt, zu einer Umwandlung führt. Wird ein Webshop-Besucher etwa zu einem Käufer, weil er etwas auf der Website kauft, zählt dies als eine Konversion.
Bei der Suchmaschinenoptimierung (kurz SEO für Search Engine Optimization) geht es darum, deine Website auf Google (oder einer anderen Suchmaschine) in den Suchergebnissen so weit wie möglich oben aufscheinen zu lassen. Die ersten paar Suchergebnisse bekommen bekanntlich die meisten Klicks und haben somit höhere Chancen ihre Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen.
Welche Kennzahlen in Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung solltest du also kennen? Wichtige KPIs im Bereich SEO wären beispielsweise...
Sichtbarkeitsindex
Keyword-Rankings
Indexierte Seiten
Diese Informationen findest du in der Auswertung unterschiedlicher SEO-Tools. Neben diesen findest du in den Analysen dieser Tools auch viele weitere Kennzahlen zur SEO-Performance deiner Website.
Der Sichtbarkeitsindex ist eine Zahl, die die Sichtbarkeit deiner Website in den Suchergebnissen von Google wiedergibt. Je höher der Wert, desto besser.
Bei den Keyword-Rankings wird dir angezeigt, auf welcher Position deine Website zu bestimmten Keywords (Suchanfragen bzw. Suchbegriffen) rankt. Verbessert oder verschlechtert sich das Ranking, siehst du dies ebenfalls.
Die indexierten Seiten sind alle Seiten deiner Website, die Google bereits indexiert, also in seinen Index aufgenommen hat. Hat Google deine Seite(n) noch nicht indexiert, können diese noch nicht gefunden werden und somit auch nicht ranken.
Falls du bereits Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising, abgekürzt SEA) auf Google schaltest, wirst du auch Interesse daran haben, zu erfahren, wie erfolgreich deine Online-Werbemaßnahmen sind.
SEA KPIs, die du also im Auge haben solltest, sind etwa...
Kosten pro Klick (Cost-per-Click, CPC)
Klickrate (Click-Through-Rate, CTR)
Konversionsrate (Conversion Rate)
Die Kosten pro Klick sind eine wichtige Kennzahl im Online-Marketing. Sie geben an, wie viel du zahlen musst, sobald jemand auf deine Online-Anzeige klickt.
Mit der Klickrate (Click-Through-Rate, CTR) wird angegeben, wie oft Personen deine Werbung gesehen und auch angeklickt haben. Gemessen wird sie indem die Anzahl der Klicks durch die Anzahl der Impressionen (also wie oft jemand deine Website gesehen hat) dividiert wird. Das Ergebnis wir als Prozentzahl angegeben.
Wie bereits im Kapitel zu E-Commerce erwähnt, bezeichnet die Konversionsrate (Conversion Rate) das Verhältnis der Klicks zu den Konversionen (Conversions). Eine Konversion ist dabei eine Handlung, die zu einer Umwandlung führt, etwa von einem Website-Besucher zum Käufer. Allerdings muss es sich nicht zwingend um einen Kauf handeln, denn was als Konversion anzusehen ist, hängt von dem festgelegten Ziel des Unternehmens ab.
Die Messung und Nachverfolgung deiner Aktivitäten im Online-Marketing ist von großer Bedeutung, weshalb du auch nicht darauf vergessen solltest. Anhand von KPIs weißt du, ob du auf dem richtigen Weg bist, deine gesetzten Ziele auch zu erreichen. Falls deine Erfolgsmessung einmal nicht so gut laufen sollte, kannst du sofort reagieren und anhand der vorliegenden Daten Änderungen einleiten.
Diverse Analyse-Tools können bei der Analyse deiner KPIs helfen. Auch bei Mister Marketing findest du unterschiedliche Analysen - Mister Marketing zeigt dir unter anderem, wo deine Website auf Google rankt, welche deiner (Unter-)Seiten bereits von Google indexiert wurden und auch welcher Klickpreis für die Suchmaschinenwerbung deiner Dienstleistung oder deines Produkt zu zahlen wäre. Leg also gleich los, mit deinem kostenlosen Mister Marketing Konto!